Der Prozess der Eingewöhnung unterliegt einem individuellem Zeitschema. Jedes Kind bekommt die Zeit der Eingewöhnung, die es braucht.
Das Kind besucht in Begleitung der Bezugsperson die Einrichtung für etwa zwei Stunden am Tag. Die Dauer richtet sich nach dem Kind und kann täglich in kleinen Schritten erhöht werden.
Das Kind wird mit den neuen Bezugspersonen vertraut, lernt die Räumlichkeiten kennen und die erlebt die Abläufe des Kindergartentages.
Ist die Besuchsdauer erfolgreich, versuchen sich die vertrauten Bezugspersonen des Kindes zurückzunehmen und ermöglichen somit dem Kind sich an die neue Bezugserson zu wenden.
Die Phase der Ablösung kann eingeleitet werden und die vertraute Bezugsperson kann sich verabschieden. Das Kind lernt so schrittweise eine verlässliche Wiederkehr die Bezugsperson kennen und sich vertrauensvoll trennen.
Die Aufgabe der Erzieherin ist nun, das Kind anzuleiten, zu trösten und durch Angebote in das Gruppengeschehen zu integrieren.